Herman Hollerith war ein deutsch-amerikanischer Erfinder und Statistiker, der im 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 29. Februar 1860 in Buffalo, New York, geboren und starb am 17. November 1929 in Washington, D.C. Hollerith ist bekannt für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Datenverarbeitung und -analyse. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Lochkarte beteiligt, die als Vorläuferin moderner Datenverarbeitungssysteme gilt. Im Jahr 1884 gründete Hollerith die Tabulating Machine Company, die später in die International Business Machines Corporation (IBM) umgewandelt wurde. Seine Lochkartenmaschinen wurden insbesondere bei Volkszählungen eingesetzt, um Daten schnell zu erfassen und auszuwerten. Diese Maschinen haben den Grundstein für den Einsatz von Computern in der Datenverarbeitung gelegt. Herman Hollerith hat viele grundlegende Techniken und Konzepte entwickelt, die für die moderne Datenverarbeitung von Bedeutung sind. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, die Effizienz und Genauigkeit bei der Verarbeitung großer Datenmengen erheblich zu verbessern und damit die Grundlage für den heutigen Umgang mit Daten gelegt. Er wird als einer der Pioniere der Informationstechnologie angesehen.
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